Samstag, 31. Dezember 2011

Essen wie daheim: Nudelsalat

Immer wieder fein für Parties: der Nudelsalat.

Für eine große Schüssel:
  • 500g Hörnchen
  • 1 Sackerl (750g) TK-Gemüse (ich verwende hier immer das bunte Pusztagemüse)
  • 1 großer Zwiebel
  • 7-8 Delikatessgurkerl
  • 2 Knacker
  • 1 gelben Paprika
  • 1 Tube Mayonnaise
  • 1/2 Becher Joghurt
  • Ketchup, Senf, Pfeffer, Salz, etwas vom Gurkerlwasser

Die Hörnchen bissfest kochen, und zum Abkühlen beiseite stellen. Währenddessen auch das Gemüse nach Aufschrift kochen, die Gurkerl, den Zwiebel (an dieser Stelle: Danke an meinen tapferen Zwiebelschneider ;)) und den Paprika fein schneiden.


In einer großen Schüssel die Hörnchen, das Gemüse, und den geschnittenen Rest mischen.
Aus der Mayonnaise, dem Joghurt, Salz, Pfeffer, Ketchup und Senf, sowie dem Schuss Gurkerlwasser die Marinade herstellen und mit der Nudel-Gemüse-Mischung vermischen.

Die Knacker längs vierteln und in Scheibchen schneiden, zugeben. Alles gut verrühren, und am besten über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen. Danach nochmals abschmecken - et voilá: Mahlzeit :)

Donnerstag, 29. Dezember 2011

Essen wie daheim: Gemüsesuppe

Eine kostengünstige und sättigende Wintermahlzeit: Gemüsesuppe. Diese ist nur schwach gebunden, und wird nicht püriert/passiert - damit bleibt sie "bissfest" und kann beinah als Hauptmahlzeit betrachtet werden ;)

Für 3-4 Personen:

  • 1 Bund Suppengrün (mit gutem Stück Sellerie)
  • 5-6 Erdäpfel (festkochend)
  • 1 Packung Tiefkühlgemüse nach Vorliebe
  • Selchspeck
  • etwas Mehl
  • Liebstöckl, Majoran, Salz

Das Suppengrün und die Erdäpfel würfeln (jeweils mundgerechte Stücke), mit ca. 1l Wasser aufkochen, die Gewürze zugeben, und 2-3 Minuten kochen lassen.

Das Tiefkühlgemüse dazugeben, und 10-15 Minuten bei mittlerer Hitze kochen lassen - also bis das Gemüse durch ist.

Währenddessen den Selchspeck in feine Würfel schneiden, und in einer kleinen Pfanne auslassen. Stauben und eine helle Einbrenn herstellen. Die Einbrenn in die Suppe einrühren.


Mittwoch, 14. Dezember 2011

Essen wie daheim: Champignonsauce

Günstige, sättigende Wintermahlzeit ohne Fleisch.

 Du brauchst für 3-4 Esser:

  • eine große Zwiebel
  • ca 750g geputzte Champignons (wem nicht graust: idealerweise Schwammerl nicht waschen, sondern nur putzen – dann saufen sie sich nicht mit Wasser voll, und der Geschmack ist besser)
  • gehackte Petersilie
  • 1 Becher Sauerrahm od. Creme Fraiche
  • etwas Zitronensaft
  • ca 1/4l Suppe zum Aufgießen (wenn da, sonst geht auch Wasser)
  • etwas Mehl
  • Salz, Pfeffer zum Würzen

Für die Sauce die Schwammerl feinblättrig schneiden, den Zwiebel würfeln.
Anfangs in etwas Öl die Zwiebel glasig werden lassen, danach die Champignons, die Petersilie und etwas Zitronensaft zugeben, salzen.
Diese Mischung zugedeckt bei mittlerer Hitze ca 15 Minuten dünsten.
Danach “stauben” (etwas Mehl darüberstreuen, bis die Mischung nicht mehr so “saftig” ist), und kurz rösten. Mit der Suppe aufgießen, und den Sauerrahm zugeben (danach nicht mehr aufkochen, sonst flockt der Sauerrahm aus), und abschmecken.


Dazu passen sehr gut Semmelknödel.

Dienstag, 13. Dezember 2011

Sweet: Bratapfel mit Spekulatius-Nussfülle

Ich habe heute zum ersten Mal einen Bratapfel für mich gemacht - und damit auch zum ersten Mal überhaupt einen gegessen ;) - und ich kann sagen, es lohnt sich.

Ich kannte bereits einige Rezepte, fand aber an allen etwas auszusetzen. Also habe ich mir überlegt, was ich so alles gerne habe in der Weihnachtszeit und kam vor allem auf Spekulatius und Zimt. Weiters habe ich mir überlegt, welche Alternativen es geben könnte zu ungeschälten Äpfeln, da ich annehme, dass die Schale wohl nicht richtig weich wird. Auf die Haselnusspanier bin ich in erster Linie deshalb gekommen, weil ich halt gerade geriebene Haselnüsse da hatte - ich finde aber, dass sie sehr gut dazupassen :)

Ein weiterer Vorteil dürfte sein, dass sich dieses Dessert auch schnell und gut für mehrere Leute vor- und zubereiten lässt - und der süße Apfel-Zimt Geruch in der Küche ist auch eeeecht schön :)


Menge pro Person:

  • 1 Apfel (ich hatte heute Gala - fand ich sehr gut, je nach Gusto funktioniert aber sicher auch eine eher säuerliche Sorte)
  • 2 EL Butter
  • 2 EL geröstete, geriebene Haselnüsse
  • 3-4 Walnusskerne
  • ein paar Rosinen 
  • 5-6 Spekulatius (Kekse)
  • 1 Prise Zimt
  • 1 TL Kristallzucker oder 1EL brauner Zucker
  • etwas Honig und Wasser od. Apfelsaft

Zubereitung:

Die Kekse in einen TK-Beutel füllen, zudrehen, mit einem Geschirrtuch abdecken und mit einer Tasse (oder einem Hammer ;)) relativ fein zerkleinern. Die Walnusskerne hacken. Spekulatiusmehl/-brösel und Walnussstückchen mischen, Rosinen und etwas Honig dazugeben und zur Seite stellen.

Die geriebenen Haselnüsse mit Zucker und Zimt mischen und abschmecken.

1 EL Butter zerlassen, währenddessen den Apfel schälen, das obere Ende abschneiden und das Kerngehäuse entfernen. Den Apfel rundherum und innen mit der zerlassenen Butter einpinseln, und in der Haselnuss-Zucker-Mischung wälzen (panieren). Den Rest der zerlassenen Butter mit den restlichen Haselnüssen mischen, und die Mischung mit der Spekulatiusmasse vermengen.

Den Apfel in eine ofengeeignete Form stellen, und mit der Masse füllen. Obenauf einen Flocken Butter setzen. Etwas Apfelsaft angießen.

Den Apfel auf dem mittleren Einschub bei 180 Grad 20-25 Minuten backen.


Sonntag, 20. November 2011

Sweet! Schoko-Becherkuchen

Das Schöne an Becherkuchen ist, dass man beim Anrühren des Teigs Zeit sparen kann, da man keine Waage benötigt. Die Zutaten müssen nicht abgewogen werden, stattdessen werden die Mengen in "Bechern" abgemessen. Dieses Konzept ist mir auf der Suche nach einem schnellen und einfachen Kuchenrezept untergekommen - herausgekommen ist das:

Schoko-Kranz
 
  • 1 Becher Sauerrahm (250g)
  • 1 Becher Mehl
  • 1 Becher Zucker
  • 1 Becher Kakao (Instant)
  • 1 Becher geröstete und geriebene Haselnüsse
  • 1/2 Becher Öl
  • 1 Paket Vanillezucker
  • 1 Paket Backpulver
  • 1 TL Zimt
  • 3 Eier
Alle Zutaten verrühren, und währenddessen den Backofen auf 180 Grad vorheizen. Den Teig in eine befettete Springform mit Kranzeinsatz füllen und 50-60 Minuten backen (Stäbchenprobe!).

Dienstag, 15. November 2011

Und dazu: Paradeissalat

Für 3-4 Personen als Beilage:

  • 500g Paradeiser (Tomaten)
  • 1 Zwiebel
  • 5 EL Speiseöl
  • 3 EL Essig
  • Salz, Pfeffer, Staubzucker
Die Paradeiser waschen, halbieren, und anschließend in Spalten oder Scheiben schneiden. Mit Essig, Öl, dem fein geschnittenen Zwiebel, Salz, Pfeffer, Zucker marinieren.

Ca. eine viertel Stunde im Kühlschrank ziehen lassen, danach mit etwas Wasser aufgießen, und nochmals mit Salz, Pfeffer, Essig und Zucker abschmecken.

Und dazu: Gurkensalat

Für 3-4 Personen als Beilage:

  • 1 Salatgurke
  • 3-4 Zehen Knoblauch
  • 5 EL Speiseöl
  • 3 EL Essig
  • Salz, Pfeffer, Staubzucker
Die Gurke schälen und in Scheiben hobeln. Mit Essig, Öl, den zerdrückten Knoblauchzehen, Salz, Pfeffer und etwas Zucker marinieren.

Ca. eine viertel Stunde im Kühlschrank ziehen lassen, danach mit etwas Wasser aufgießen, und nochmals mit Salz, Pfeffer, Essig und Zucker abschmecken.

Dienstag, 1. November 2011

Saisonal: Kürbis-Kokos-Suppe mit Garnelen

Soo, passend zu Halloween und der Tatsache, dass man gerade überall mit Kürbissen zugeschmissen wird - mal wieder eine Suppe :)

  • ca 750g Kürbisfleisch, geschält (ca 1kg Kürbis)
  • 1 Dose Kokosmilch, ungezuckert
  • 300ml Gemüsebrühe
  • 2 Karotten
  • 1 Zwiebel (mittel-groß)
  • ein ca 2cm großes Stück Ingwer
  • Curry
  • auf Wunsch Pfefferoni
  • Salz, Pfeffer, Sojasauce zum Abschmecken
  • Garnelen (Menge beliebig)
  • 2 Knoblauchzehen

Suppe:
Zwiebel schneiden, Ingwer klein hacken, Pfefferoni entkernen und hacken.
Diese Mischung in etwas Öl anbraten, wenn die Zwiebel gut angedünstet, aber noch nicht braun sind, die Kürbisstücke und die in Scheiben geschnittenen Karotten dazugeben.

Das Gemüse etwas dünsten, nach 3-4 Minuten mit der Suppe und der Kokosmilch aufgießen. Salzen, etwas pfeffern, und ca. 30 Minuten zugedeckt köcheln lassen (bis das Gemüse schön weich ist, Kochzeit also abhängig von der Größe der Kürbisstücke).

Wenn das Gemüse schön weich ist, die Suppe pürieren, und mit Salz, Pfeffer, Suppenpulver und Sojasauce abschmecken.

Garnelen:
Ich habe TK-Garnelen verwendet. Diese bei Zimmertemperatur auftauen lassen, und mit dem klein geschnittenen Knoblauch in etwas Öl auf beiden Seiten je ca. eine Minute braten.
Kurz vor dem Servieren die Garnelen in die Suppe geben, servieren, fertig :)

Sonntag, 25. September 2011

Essen wie daheim: Linseneintopf

Ich brauche für ca. 4 Esser:

  • eine große Dose Linsen
  • eine halbe Zwiebel, fein geschnitten
  • zwei Karotten
  • ~ 300ml Suppe
  • etwas Öl
  • etwas Mehl
  • ca 20 dag Jausenspeck am Stück 
Karotten und Zwiebel sehr fein schneiden, Speck in Würfel schneiden. Zusammen in ganz wenig Öl anschwitzen - beiseite stellen.

In einem größeren, weiten Topf mit ein wenig Öl und Mehl eine helle Einbrenn herstellen, mit Suppe ablöschen. Linsen und Karotten/Zwiebel/Speck-Mischung hinzufügen.


Mit einem Salz, Pfeffer, ein wenig Suppenpulver und einem Schuss Essig abschmecken.

Dazu passen gut Semmelknödel und Geselchtes.

Dienstag, 3. Mai 2011

First Try: Maki selbst gemacht (mit Bilderstrecke :))

Ein Kollege von mir hatte neulich die Idee, Maki selbst zu machen - er hatte das im Rahmen einer Firmenveranstaltung mal gesehen (coole Idee für ein Firmenevent übrigens!), und wir beschlossen, auch einen Versuch zu wagen.

Einkaufsliste (für ca. drei gute Esser)
  • 1 Pkg (500g) Sushi-Reis
  • 1-2 Pkg Seetangblätter (die getrockneten aus dem Asia-Laden)
  • so noch nicht vorhanden, eine dieser Holzmatten zum Rollen 
  • Würzmischung für Sushireis (im Prinzip ist das eine Mischung aus Essig und Zucker)
  • Wasabipaste
  • Füllung: hier wie beliebt - wir hatten 100g Thunfischfilet, 100g Lachsfilet, und eine Salatgurke
  • Sojasauce zum Dippen

Zubereitung:
Am besten schon ein Weilchen vorher den Reis nach Packungsanweisung zubereiten (in unserem Fall war das wie bei "normalem" Reis, also eine Tasse Reis und eineinhalb Tassen Wasser zum Kochen bringen, und kochen, bis der Reis das ganze Wasser aufgesaugt hat). Den Reis abkühlen lassen.

Die Fischfilets und die Gurke in Stücke schneiden (für Maki in Streifen/Stifte, soll es auch Sushi/Sashimi geben, dann auch mundgerechte Fischstücke schneiden)

Danach die Holzmatte auflegen, und eins der Seetangblätter mit der glatten Seite nach unten darauf plazieren.
 Eine Hand voll Reis darauf verteilen (am besten mit einem immer wieder neu angefeuchteten Löffel, der Reis ist wirklich sehr klebrig), am Rand eine "Straße" freilassen, und mit Wasabipaste bestreichen, danach Fisch- oder Gurkenstreifen drauflegen.
Danach das Seetangblatt mit Hilfe der Holzmatte einrollen, und den "Falz" glattstreichen.

In Stücke schneiden (die geübten schaffen genau sechs, habe ich mir sagen lassen ;)), und schon ist der erste Schwung fertig. Die vorher genannten Schritte mehrere Male wiederholen, und irgendwann sieht das Ergebnis dann so aus (hier sieht man auch Variationen mit Krebsersatz bzw. Rettich):


Schmecken lassen :)

Montag, 2. Mai 2011

Experimentell: Hühnerbrust auf Ofengemüse

Begonnen hat die ganze Sache so, dass ich festgestellt habe, dass meine Lieblingssauce aus dem Chinaladen (so eine sweet-chili-sauce nämlich) eigentlich als Marinade für Hühnerfleisch gedacht ist - so habe ich mir überlegt, was man mit dieser Info feines anstellen könnte - und das ist daraus geworden ;)

Du brauchst für 2-3 Esser:

Ofengemüse
  • 750 kg festkochende Erdäpfel
  • 3 Paradeiser
  • 2 Paprika, Farbe nach Vorliebe
  • 2-3 Karotten
  • einen mittelgroßen Zwiebel
  • 3-4 große Knoblauchzehen
  • Kräuter nach Vorliebe (ich hatte eine TK-Kräutermischung aus verschiedenen Sorten)
  • Sojasauce
  • Olivenöl
  • Salz, Pfeffer
Huhn
  • 2-3 Hühnerbrustfilets
  • etwas Sweet Chili-Sauce
  • Salz, Pfeffer
Wie zubereiten?
Erdäpfel, Karotten in ca 5mm dicke Scheiben schneiden, Zwiebel, Paprika, Paradeiser grob würfeln, Knoblauch fein schneiden. In einer großen Schüssel mischen, und mit Öl, Sojasauce, den Kräutern und Gewürzen marinieren. Den Backofen auf 200 Grad vorheizen.

Das Gemüse in einer Auflaufform verteilen (ich habe in dem Fall eine mittelgroße Auflaufform mit Deckel verwendet), und die gesalzenen und gepfefferten Hühnerbrustfilets drauflegen. Dann noch die Filets mit der Chili-Sauce bestreichen. Deckel drauf, und für ca. eine Stunde garen. Wenn das Huhn knuspriger sein soll, nach ca einer halben Stunde den Deckel abnehmen, dann aber immer wieder mit Saft übergießen, damit es nicht austrocknet.

Ich habe beim ersten Versuch ca. 1/8 l Wasser dazugegeben, das wäre aber nicht nötig gewesen, das Gemüse lässt genug Saft aus.

Und so sah das dann aus:
Das Huhn war bewusst nicht dünkler, und gaanz zart und durchzogen vom Gemüsegeschmack - lecker :)

PS:
  • Das ganze geht sicher auch mit Fischfilets - nur die Gewürze müssen gegebenenfalls darauf abgestimmt werden.
  • Wer die Sweet-Chili-Sauce nicht mag, kann das Huhn auch mit Brathuhngewürz oder mit Paprika würzen...

Dienstag, 22. März 2011

Essen wie daheim: Eintropfsuppe

Als ich nun mit meiner frisch gekochten Suppe in der Küche stand, musste ich feststellen, dass ich keinerlei Suppeneinlagen im Haus habe.

Was aber immer geht:
Eintropfsuppe ;)

Für ca. 3 Personen:
  • 3/4l Suppe (z.B. Rindssuppe)
  • 1 Ei
  • Mehl
  • Salz, Pfeffer, eine Prise Muskat
  • Optional in die Suppe: Petersilie, Karotten, ...
Das Ei verquirlen, und mit Mehl zu einem zähflüssigen Teig verarbeiten, würzen.
Die Suppe zum Kochen bringen, und die Masse hineintröpfeln lassen, ca. eine Minute in der leicht kochenden Suppe ziehen lassen.

Fertig. Schnell, billig, und definitiv wie daheim :)

Montag, 21. März 2011

First Try: Rindssuppe

Heute zum ersten Mal Rindssuppe probiert - einige Erkenntnisse gewonnen ;)

Ich hab's probiert mit:
  • einer Suppentasse aus dem Supermarkt (ca 400g Fleisch, 2 Markknochen, bissi Gemüse)
  • einer halben Tasse normalem Suppengemüse
  • Salz, Pfeffer
  • Wacholderbeeren, Pfefferkörnern
  • 1,5l Wasser
Das ganze in einen Druckkochtopf geschmissen, und ca. 1,5h gekocht.

Fazit: das Fleisch ist sehr gut und butterweich, aber die Suppe ist eine Spur zu dünn - da sollte man dann doch mehr Fleisch (logo, oder weniger Wasser) verwenden denke ich. Abgesehen davon habe ich bei den Vorbereitungen Zwiebel und Knoblauch vergessen, die sollten auf jeden Fall noch mit dazu.

Das kommt davon, wenn man zuviel einkauft, und dann zum Kochen gezwungen ist ;) Dafür kann ich mich beim nächsten Versuch entspannter daranmachen, und mich dann auch gleich der passenden Einlage widmen. Rezept also vertagt...

Sonntag, 20. März 2011

Die Leiden des jungen Kochenden...

http://www.xkcd.com/854/

Und dazu: Semmelknödel

Für ca. 7 Semmelknödel:

  • 350g Semmelwürfel
  • 3-4 Eier
  • etwas Mehl
  • 300ml Milch
  • etwas flüssige Margarine
  • Salz, Pfeffer, Petersilie, eine Prise Muskat

Die Milch mit den Eiern und den Gewürzen mischen, danach die Semmelwürfel mit der Mischung übergießen. Die Margarine dazugeben, gut vermischen, und kurz (~5 Minuten) rasten lassen.

Danach etwas Mehl (so um die 3 EL?)  dazugeben, um die Mischung abzubinden. Mit den Händen Knödel formen, und in kochendes Wasser geben. Die Knödel dann ca 20 Minuten bei mittlerer Hitze kochen (so dass das Wasser leicht sprudelt)

Tipp: Um zu testen, ob noch Mehl fehlt, einen kleinen “Testknödel” formen, und ins kochende Wasser geben – wenn er auseinanderfällt, fehlt noch Mehl.

Tipp2: Bleiben dir Knödel übrig, einfach am nächsten Tag mit Ei braten.

Und dazu: Sauerkraut

Gern gesehen zum Schweinsbraten, aber auch z.B. zu Bratwüstln - das Sauerkraut.

Für 3-4 Personen:
  • 1 Packung Sauerkraut (500g)
  • 1 TL Wacholderbeeren
  • 1 Lorbeerblatt
  • 3-4 EL Speckwürfel
  • 250ml Suppe (für Eilige: Wasser + Suppenwürfel)
  • eine Prise Zucker

Den Speck anrösten, das abgetropfte (wenn's noch weniger salzig sein soll auch gewaschene) Sauerkraut dazugeben und kurz mitrösten. Danach mit der Suppe aufgießen, die Gewürze hinzufügen. Danach einen Deckel auf den Topf geben, und auf kleiner Flamme bissfest dünsten - Mahlzeit :)

Essen wie daheim: Schweinsbraten

Viele erzählen, dass sie vor dem vermuteten Haufen Arbeit oder der Komplexität zurückschrecken - 1) sind die beiden genannten nicht so schlimm wie man glauben könnte (ok, ein paar Stunden Zeit braucht man schon, davon aber das meiste passiv ;)), und 2) lohnt es sich auf jeden Fall :)

Für 3-4 Personen:
  • 600g Schweinefleisch am Stück (Karree, Schulter, ... am besten mit Schwarte) 
  • 6 Zehen Knoblauch
  • Kümmel, gemahlen
  • 1 Zwiebel
  • etwas Schmalz
  • Salz, Pfeffer

Etwas Schmalz zerlassen, 3 TL Kümmel und die Knoblauchzehen (gepresst) mischen.
Das Fleisch salzen und pfeffern, danach rundum mit dem Knoblauchschmalz bestreichen. Eine Ofenform mit Schmalz fetten, und das Fleisch einlegen. Einen Zwiebel im ganzen dazulegen, sowie etwas Schmalz (3 EL).

So oder so ähnlich sieht das dann aus:


Im Ofen bei 250° auf beiden Seiten anbraten (so Schwarte vorhanden, auf dieser Seite zuletzt, sodass die Schwarte dann oben ist), wenn die gewünschte Bräunung erreicht ist, ca. einen Finger hoch Wasser in die Form gießen. auf 100° zurückdrehen und zumindest 3 Stunden garen.  Das Fleisch zwischendurch immer wieder mit eigenem Saft übergießen.

Dazu passen, je nach Vorliebe:
Semmelknödel und Sauerkraut, Erdäpfelknödel, Krautsalat, Reis,...